Halloween und Diabetes / Schlemmen mit Gruselfaktor – wenn Blutzucker und Verdauung außer Kontrolle geraten

Halloween und Diabetes / Schlemmen mit Gruselfaktor – wenn Blutzucker und Verdauung außer Kontrolle geraten

Bonbons, Cookies, Chips und Dips – die beliebten „spooky“ Halloweenbuffets mit allerlei Süßem und fettigem Fingerfood können für Menschen mit Diabetes mellitus zum reinsten Horrorerlebnis werden, mit quälenden Bauchschmerzen, Durchfällen, Blähungen, unkontrollierbarem Abgang von Darmgasen und Blutzuckerschwankungen direkt nach dem Verzehr der Leckereien. Ursache kann eine kranke Bauchspeicheldrüse sein, die nicht nur zu wenig Insulin, sondern auch zu wenige Verdauungsenzyme bildet, um die Mahlzeiten bewältigen zu können. Das ist keine Seltenheit: Etwa jeder zweite Typ-1 und jeder Dritte Typ-2 und fast alle Typ 3c-Diabetiker haben eine exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) [1], einen dauerhaft bestehenden Verdauungsenzymmangel. Viele Diabetiker kennen zwar die nach jeder Mahlzeit auftretenden Beschwerden, wissen aber nicht was dahintersteckt. Studien zufolge werden Betroffene zu selten von ihrem Arzt gezielt auf eine EPI getestet [3]. Damit Essen, auch in Gesellschaft, wieder unbeschwert möglich ist, braucht es daher manchmal Eigeninitiative. Anders als bei gesunden Menschen, lassen sich die Beschwerden bei EPI nicht mit den üblichen Schnäpsen und Verdauungstropfen nach dem Essen beheben. Stattdessen ist es notwendig, bereits während der Mahlzeiten Enzyme einzunehmen, die die Verdauungsaufgaben übernehmen können, um enzymmangelbedingte Beschwerden zu reduzieren. Aufgrund der besonderen „sauren“ Verdauungssituation bei Menschen mit Diabetes sind für sie säurestabile Rizoenzyme wie im Arzneimittel NORTASE® sinnvoll, die schon früh im Magen wirken [4-6].

Nicht täuschen lassen

Menschen mit Diabetes zählen zur Risikogruppe der EPI. Sie sollten Verdauungsbeschwerden nach dem Essen nicht verschweigen, sondern ohne Scham ihrem Hausarzt oder Diabetologen mitteilen. Experten raten vor allem bei folgenden Anzeichen sich auf eine EPI hin untersuchen zu lassen [7,8]: häufige Blutzuckerschwankungen, hoher Insulinbedarf, Gewichtsverlust, hageres Aussehen, niedriger Body Mass Index (BMI), regelmäßige Verdauungsbeschwerden nach den Mahlzeiten, Fettstuhl, lange Diabetesdauer, Operationen zur Behandlung von schwerem Übergewicht und einem Mangel an Nährstoffen oder fettlöslichen Vitaminen. Tatsächlich jedoch werden diese Warnsignale oft falsch gedeutet, etwa als Folge von anderen Erkrankungen, Diabetes-Medikamenten oder von Zuckeraustauschstoffen. Dabei kann die EPI mit einem Stuhltest beim Arzt oder direkt bei einem Labor einfach nachgewiesen werden. Liegt der Richtwert für die Pankreas-Elastase 1 unter 200 µg/g Stuhl, ist die EPI bestätigt. Doch selbst bei höheren Messwerten können EPI-Beschwerden auftreten. Diese müssen nicht hingenommen werden, denn auch in diesen Fällen empfehlen Experten mit einer Enzymersatztherapie zu beginnen [2].

Wichtig: Frühzeitig handeln

Ein Verdauungsenzymmangel bzw. EPI ist in den meisten Fällen nicht heilbar. Damit der Körper die Nahrung dennoch verwerten kann, müssen zu den Mahlzeiten und auch fetthaltigen Getränken Verdauungsenzyme eingenommen werden. Dadurch lassen sich die lästigen Beschwerden reduzieren. Werden die Enzyme regelmäßig während des Essens und in der richtigen Menge eingenommen, treten diese gar nicht erst auf. Da das Essen durch die Enzymeinnahme verträglicher wird, verlieren viele Betroffene auch die Angst davor. Mit einer weitgehend normalen Ernährung ohne Verbote bessert sich dann auch der Ernährungszustand, vor allem die Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen [9]. Das Plus für Diabetiker: Eine wiederhergestellte funktionierende Verdauung kann die Einstellung des Blutzuckers erleichtern [10]. Damit langfristige Folgen des permanenten Verdauungsenzymmangels, wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Sehstörungen oder Osteoporose keine Chance haben, sollte mit der Enzymersatztherapie Experten zufolge so früh wie möglich begonnen werden [2].

Worauf Diabetiker bei Verdauungsenzymen achten sollten

Diabetiker haben oft mit einer gestörten Entleerung des Magens, einem verzögerten Transport des Speisebreis im Darm oder einer verminderten Bildung von Bicarbonat in der Bauchspeicheldrüse zu kämpfen, die zur Übersäuerung des Dünndarms führt. Damit die Verdauung trotzdem funktionieren kann, ist es wichtig, dass die Enzyme auch in einem sauren Umfeld wirksam sind. Verdauungsenzyme aus Reispilzen (Rizoenzyme) sind besonders säurestabil und können, im Gegensatz zu tierischen Verdauungsenzymen, die Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate der Nahrung bereits im sauren Magen und weiter im Dünndarm – auch wenn dort ein saures Milieu vorliegt [3-5] – verdauen. Das Arzneimittel NORTASE® mit Rizoenzymen ist das einzige in Deutschland verfügbare Arzneimittel zur Behandlung des Verdauungsenzymmangels und der EPI ohne tierische Wirkstoffe.

Die Literaturquellen 1 bis 10 können unter dem angegebenen Pressekontakt angefordert werden.

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Für ungetrübten Halloween-Genuss

Tipps für Diabetiker mit dauerhaftem Verdauungsenzymmangel/EPI

1. Planen Sie bereits im Vorfeld, welche und wie viele Köstlichkeiten Sie sich erlauben.

2. Wählen Sie nicht nur Süßes, sondern auch ballaststoffreiche Speisen wie eine Kürbissuppe.

3. Essen Sie lieber mehrere kleine Portionen als große Mengen auf einmal. Das ist besser verträglich.

4. Nehmen Sie zu jeder Mahlzeit, Snacks und auch fetthaltigen Getränken, wie einer Pumpkin Spice Latte, Verdauungsenzyme ein.

5. Wählen Sie Verdauungsenzyme, die auch bei Diabetes-typischen sauren Umständen in Magen und Darm wirken können, wie säurestabile vegetarische Rizoenzyme.

6. Für die Halloweenparty außer Haus sollten Sie Verdauungsenzyme mitnehmen und sich nicht scheuen, Sie auch in Gesellschaft einzunehmen.

7. Kontrollieren Sie unbedingt ihren Blutzucker vor und nach den Mahlzeiten, um die Diabetes-Medikation anzupassen.

8. Etwas Bewegung, z. B. beim „trick or treat“-Spaziergang oder einem Party-Spiel, kann helfen, den Blutzucker etwas im Zaum zu halten und die Verdauung zu fördern.

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*NORTASE®

Anwendungsgebiete: Ersatz von Verdauungsenzymen bei Maldigestion (Verdauungsschwäche) infolge einer gestörten Funktion der Bauchspeicheldrüse. Enthält Lactose. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 03/21.

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